FOAMINAL
Aluminiumschaum aus pulvermetallurgischer Herstellung, entwickelt und patentiert beim
Fraunhofer Institut IFAM Bremen, ist ein eigenständiges Verfahren zur Erzeugung zellularer Metallschäume.
Wie beim Backen eines Kuchens schäumt das in fester Form vorliegende aufschäumbare Aluminiumhalbzeug beim erreichen seines Schmelzpunktes eine geschlossene Schäumfom aus. Das Herstellungsverfahren ist geeignet um Bauteile in einzelnen "Backformen" herzustellen, wobei in einer Schäumform mehrer Bauteile parallel aufgeschäumt werden können. Es können auch mehrere Formen in einem Herstellungsprozess abwechselt verwendet werden. Der Herstellungsprozess bei etwa 680° C erfordert eine Schäumform aus einem Material mit höherem Schmelzpunkt als bei Aluminium. Hier wird vorzugsweise Stahl- oder Kohlenstoffmaterial verwendet.
FOAMINAL Schaumbauteile besitzen immer eine äußere Gusshaut, entstanden durch zu-
sammengedrückte Poren an der Schäumformwand.
Je nach Art und Position des aufschäumbaren Halbzeugs in einer Schäumform lassen
sich unterschiedliche Designstrukturen mit der Gusswand erzeugen.
Im technischen Bereich lassen sich leichte poröse Formbauteile erzeugen. FOAMINAL Schaumbauteile können beschichtet oder mit Faserverbundkunststoffen ummantelt werden.